Mittwoch, 19. Februar 2014

Ladeadapter für Mignon-Akkus

Zum Aufladen von Akkus in Mignon-Größe (AA) am Robbe Power Peak B6EQ-BID musste ein Adapter her - möglichst flexibel nutzbar, für 2...8 NiMH Akkus.
Die Reste-Kiste bietet oft genug Material für eine kleine Bastelei.



Bauteile:

Holzplatte für Basis (20mm Multiplex)
2 Holzteile für Abdeckung
Sperrholzplatte für Abdeckung
1 Alu-Winkel
4 Batteriehalter für 2x Mignon (1,40 €)
1 Buchse 4 mm, isoliert, schwarz (0,30 €)
4 Buchsen 4 mm, isoliert, rot (1,20 €)
Kupferdraht, 1,5 qmm
Schrauben 
Filz


Aufbau:

Die Multiplexplatte ist aus dem Holzabfall, kurz angeschliffen zum Abrunden der Kanten und mit Filzstücken auf der Unterseite versehen.


Der Alu-Winkel wurde mit 5 Bohrungen (8mm) für die Buchsen und Bohrungen für das Befestigen an der Holzplatte versehen. Dann wurden die Buchsen verschraubt und anschließend je ca. 10 cm lange Kupferdrähte angelötet.
Nach dem Verschrauben der Batteriehalter auf der Holzplatte, habe ich zunächst die Pole der Halterungen in Reihenschaltung verlötet.
Dann wurde der Aluwinkel an der Kopfseite der Platte verschraubt und die Kupferdrähte von den Buchsen mit den Polen der Batteriehalterungen nach folgendem Schaltbild verbunden: 



Anschließend wurden die Seitenteile der Abdeckung mit der Basisplatte verklebt...



... und abschließend noch die Abdeckung aufgeklebt und beschriftet.
Die schwarze Buchse wird mit Minus am Ladegerät verbunden, und je nach Anzahl der zu ladenden Akkus wird die entsprechende rote Buchse mit Plus verbunden.



Die notwendigen Ladeparameter ermittelt das Robbe Power Peak B6EQ-BID im Automatik-Modus für NiMH Akkus selbsttätig.

Alternativ kann der Adapter - mit Akkus oder Batterien bestückt - auch als mobile Spannungsquelle dienen.

Sonntag, 16. Februar 2014

Schutzabdeckung für das Ätzgerät

Da steht es nun ... das Ätzgerät. Schon oft genutzt und viel geleistet und doch ... die meiste Zeit steht es nur rum und ist vor allem eins: eine Gefahrenquelle.




Direkt auf der Werkbank platziert ist es ständig der Gefahr ausgesetzt, durch unachtsam gehandhabtes Werkzeug oder herumfliegende Werkstücke (manchmal geht's hoch her ;-)) beschädigt zu werden und im schlimmsten Fall seinerseits mit Säure um sich zu spritzen.
Mangels eines besseren Aufstellplatzes muss also eine schützende Abdeckung her.

Nach einem Spaziergang durch den Baumarkt war eine Lösung gefunden, bestehend aus 2 Alutec Kunststoffbehälter und 2 Einfass-Profilen aus Hart-PVC von Alfer.
Die Behälter haben die Maße 60x40x22 cm und erreichen gestapelt die notwendige Mindesthöhe. 



Beim untersten Behälter wurde die Rückwand und ein ausreichend großer Ausschnitt aus dem Boden mit der Stichsäge entfernt, so dass er ohne anzuecken das Ätzgerät von drei Seiten umschließen kann.



Trotz Ausschnitte bleibt der Behälter seitlich relativ stabil, da der Boden nicht komplett entfernt wurde. Am oberen Behälter wurde nur ein Teil der Rückwand entfernt ...



... und anschließend beide Teile mit M4x10 Flachkopfschrauben umlaufend verschraubt.


Tip: zum Bohren Holzbohrer verwenden, die "flüchten" nicht zur Seite und das Loch entsteht dort, wo es hin soll.

Die Einfassprofile wurden zu beiden Seiten des Ätzgerätes auf der Stellfläche verschraubt. Der Abstand wurde so gewählt, dass der obere Behälterrand wie in eine Schiene eingeführt werden konnte.





Dazu war es notwendig, die Verstrebungen zum Rand hin einzukerben.



Als Gegenlager habe ich 2 Holzleisten angebracht und vorne angewinkelt, damit das Einfädeln in die Schiene einfacher ist.



Durch die Gegenlager wird verhindert, dass sich die Seitenwände zum Ätzgerät hin aus der Führungsschiene drücken lassen.
Noch 2 Warnhinweise aufgeklebt und fertig ist die Abdeckung.



... und Ääääktschen: